Neues Schulprogramm

Veröffentlicht von Kreisstadt Siegburg am

Schulprogramm

Stand Mai 2022
Zum Schuljahr 2014/15 wurde die Grundschule Humperdinckstraße von der Bezirksregierung Köln aufgelöst. Aus diesem Grund wurde das Gebäude in der Humperdinckstraße offizieller Teilstandort der Grundschule Nord. D.h. beide Schulen bilden einen Grundschulverbund unter dem Namen Gemeinschaftsgrundschule Nord unter der Leitung der Schulleiterin der GGS Nord, Frau Schäfer.
WER KOMMT ZU UNS?
Die GGS Nord liegt mit ihren beiden Standorten im Zentrum von Siegburg und hat etwa 270 Schüler/innen in 12 Klassen. Der Anteil der Kinder ausländischer Herkunft liegt bei ungefähr 40%. Die Anzahl anderssprachiger Kinder pro Klasse ist trotzdem sehr gering. In vielen Familien arbeiten beide Elternteile. Die Zahl der allein erziehenden Mütter oder Väter nimmt aber stetig zu. Die Eltern sind meist sehr interessiert am Schulleben und immer bereit sich schulisch zu engagieren. Zur Unterstützung der Schule in vielen Bereichen gibt es einen Förderverein.
WER ARBEITET BEI UNS?
Das Kollegium besteht aus 25 Lehrkräften, einer Sozialpädagogin und zwei Sonderpädagog*innen. Weiterhin gehören zu uns ca. 30 Betreuerinnen und Kursleiter/innen in der Offenen Ganztagsschule sowie die Sekretärin und der Hausmeister.
U N D
Wir haben zwei Schulhunde
 JOSCHI und BARNEY
Hundegestützte Pädagogik
In den Richtlinien und Lehrplänen des Landes NRW finden sich viele Aspekte, die einen Einsatz des Schulhundes legitimieren. Es gibt eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten in der Klasse, dass er an Spielen teilnimmt oder einfach nur gestreichelt werden darf.
Bei der hundegestützten Pädagogik unterstützt der Hund die pädagogische Arbeit des Lehrers. Gleichzeitig wird die natürliche Affinität von Kindern zum Tier genutzt.
Wichtige psychologische und soziale Wirkungen sind:
– Angst- und Stressreduktion
– Rückgang von Verhaltensauffälligkeiten
– Steigerung des Verantwortungsgefühls
– Freude am Schulalltag
Wichtige pädagogische und schulische Wirkungen sind:
– Empathieförderung
– Steigerung der sozialen und emotionalen Kompetenz
– Steigerung der Konzentrationsfähigkeit, Kreativität und Fantasie
– Sinken des Lautstärkepegels
Schulhunde können Hilfe zum Abbau geben von
– Unausgeglichenheit
– Einsamkeit und Langeweile
– Sprachstörungen
– ADS/ ADHS
– Aggressivität
Schulhunde geben Hilfe zur Erziehung durch Motivation:
– Förderung aller Sinne und dadurch Stärkung der Wahrnehmung sowie
  Kommunikationsfähigkeit
– Förderung von Grob- und Feinmotorik
– Stärkung der Ausdauer
– Förderung des Verantwortungsbewusstseins
– Bewusste Wahrnehmung von Körperveränderungen bei Entspannung und
  Bewegung
– Erfüllung von Bedürfnis nach Nähe
– Förderung des Wohlbefindens
– Ich – Stärkung
Schulhund unterstützt das Profil einer Schule und bereichert das soziale Lernen.
DIE RÄUMLICHKEITEN
Die Grundschule Nord besteht aus verschiedenen Gebäuden. Beide Hauptgebäude, in der Bamberg- und Humperdinckstraße, sind bereits über 100 Jahre alt und stehen unter Denkmalschutz. Das Gebäude in der Bambergstraße umfasst 9 Klassenräume und Gruppenräume.
Der neuere Anbau beinhaltet im Erdgeschoss 2 Klassenräume mit jeweils einem eigenen Gruppenraum. Im Obergeschoss befindet sich der Verwaltungstrakt mit den Büros für Sekretariat, Schulleitung und Lehrerzimmer sowie ein Lernstudio.
In einem weiteren Gebäude, der „Villa Kunterbunt“, werden ab Schuljahr 22/23 zwei Klassen, unterrichtet, die einen eigenen Differenzierungsraum haben.
In der Schülerbücherei werden die Sprachfördergruppen in Deutsch als Zweitsprache unterrichtet. Weiterhin befindet sich dort das Lernstudio der Sozialpädagogin für die Schuleingangsphase. Weiterhin verfügt die Grundschule Nord über eine eigene große Turnhalle auf dem Gelände der Bambergstraße.
Rund um dieses Gebäude herum stehen den Schüler/innen ein großer Schulhof mit Spielplatz und das Kleinspielfeld mit Kunstrasen zur Verfügung.
Das Gebäude in der Humperdinckstraße steht mit 12 großen Räumen komplett der Offenen Ganztagsschule zur Verfügung.
ZUSAMMENARBEIT MIT AUßERSCHULISCHEN GRUPPEN
Die Grundschule Nord zeigt sich nach außen hin sehr offen. Es besteht eine Zusammenarbeit mit den umliegenden Siegburger Kindertagesstätten, den weiterführenden Schulen und Förderschulen sowie dem schulpsychologischen Dienst, dem Amt für Kinder, Jugend und Familie, der Musikschule, dem Kinderschutzbund und der ev. und kath. Kirche. Enge Zusammenarbeit pflegen wir mit der Polizei Siegburg, speziell dem Kommissariat Vorbeugung. Seit 2016 ist die Grundschule Nord „Tutmirgut-Schule“ und  hat somit den Schwerpunkt schulbegleitend zur Stärkung der Persönlichkeit der Kinder in allen Klassenstufen beizutragen.
UNTERRICHT
Wir unterrichten wieder ab dem Schuljahr 2022/23 alle Klassenstufen jahrgangs-bezogen. Wir starten mit einem offenen Anfang um 7.45 Uhr. Der Unterricht beginnt um 8 Uhr. Wir garantieren Unterricht in der Regel für die Klassenstufen 1 / 2 bis zur 4. Stunde, für die Klassenstufen 3 und 4 bis zur 5. Stunde und haben einen verlässlichen Stundenplan.
Zusätzlich zur Stundentafel findet Teamteaching zur individuellen Förderung in Doppelbesetzung statt (verstärkt in Klassenstufe 1 / 2).
Die Grundschule Nord, die 2012 und 2017 den Schulentwicklungspreis des Landes NRW erhalten hat, ist Teilnehmer am EU-Schulobstprogramm und zusätzlich zertifiziert von den pädagogischen Institutionen  „Klasse 2000“, einem Gesundheitsförderungs- und Gewaltvorbeugungsprogramm, „Spielen macht Schule“, einem Konzept zum spielerischen Lernen, und der „Kreativ Werkstatt“ im Bereich Lernen mit allen Sinnen.
Ein umfangreiches Vertretungskonzept bietet für die Schüler/innen und Eltern eine Unterrichtsgarantie und enge Verzahnung mit dem offenen Ganztag. Bereits am Vormittag sind die Betreuerinnen der OGS mit den Lehrkräften gemeinsam im Unterricht der Klassen.
Einzigartig an der Grundschule Nord ist ein umfassendes Konzept zur Verkehrs- und Mobilitätserziehung mit einer jährlichen Fahrradwoche mit Praxis-, Wahrnehmungs- und Koordinationsschulung der Kinder. Ebenso ein Alleinstellungsmerkmal ist eine wöchentliche Motorikstunde durch die Sozialpädagogin in Klasse 1/2 sowie eine wöchentliche Stunde Sozialtraining durch den Sonderpädagogen in Klasse 3 und 4.
Seit dem Schuljahr 2014/15 wird das Kollegium durch eine Sozialpädagogin, die sich besonders um die Belange der Schüler/innen in der Schuleingangsphase kümmert und zur Beratung von Eltern und Lehrkräften täglich zur Verfügung steht, erweitert.
Neben den Fächern der Stundentafel bieten wir unseren Schüler/innen zusätzlich Schwimmunterricht in der Klassenstufe 3 und oder 4.
In der direkt gegenüberliegenden Kirche finden zwei Mal im Monat ökumenische Schulgottesdienste statt.
Wir sind eine Grundschule mit „Gemeinsamen Lernen“. Das heißt, dass wir auch Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Klassen beschulen. Für Kinder mit Migrationshintergrund haben wir zum Erlernen und Verbessern der deutschen Sprache Sprachfördergruppen eingerichtet.
OFFENE GANZTAGSSCHULE

Wir haben einen verzahnten Ganztag. Das bedeutet, dass bereits ab 10 Uhr die Betreuer/innen für den Nachmittag mit im Unterricht sind. Jede Klasse bildet eine OGS-Gruppe, somit haben wir auch einen Betreuungsplatz für jedes Kind. Zum Nachmittag gibt es einen fließenden Übergang. Alle gehen gemeinsam in unser Gebäude in der Humperdinckstraße um Mittagsessen. Die Gruppen erhalten täglich frisch gekochtes Mittagessen. Danach stehen wechselnde Freizeitangebote (z.B. Sport, Musik, Basteln…) oder freies Spielen auf dem „Stundenplan“. Arbeitgeber der Betreuerinnen und Gruppenleiter/innen ist der Kinderschutzbund Siegburg.

PÄDAGOGISCHE ORIENTIERUNG UND ERZIEHUNGSAUFTRAG

Gemäß unseren rechtlichen Vorgaben und unserer eigenen Überzeugung unterrichten und erziehen wir junge Menschen, wollen ihnen die erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Werte vermitteln und dabei ihre individuellen Voraussetzungen berücksichtigen. Zudem fordern und fördern wir jedes Kind auf seinem aktuellen Lern- und Wissensstand. Anstelle von Hausaufgaben gibt es tägliche Lernzeiten, die von den Lehrkräften begleitet werden.
Wir sind wiederholter Preisträger des Schulentwicklungspreises und „Spielen macht Schule“.Des Weiteren sind wir zertifiziert für das Programm „Klasse 2000“ und als „Tutmirgut-Schule“ zur Eigenstärkung der Schüler/innen und nehmen am EU-Schulobstprogramm teil.
Wir möchten, dass unsere Schüler/innen lernen
selbständig und eigenverantwortlich zu handeln und dabei den anderen in seiner Persönlichkeit sowie das Eigentum der anderen zu achten und zu respektieren,
für sich und gemeinsam mit anderen zu lernen (Wir haben dafür die Hausaufgaben abgeschafft und als Lernzeit fest in den Unterricht am Vormittag integriert. Dadurch können die Kinder individueller fördern und Bildungsungerechtigkeit entgegenwirken.),
die eigene Meinung zu vertreten und die anderer zu akzeptieren,
religiöse und weltanschauliche persönliche Entscheidungen zu treffen und Toleranz und Verständnis gegenüber den Entscheidungen anderer zu entwickeln (dafür bieten wir zum evangelischen und katholischen Religionsunterricht eine AG zum „Sozialen Lernen“),
eigene Wahrnehmungs-, Empfindungs- und Ausdrucksfähigkeit sowie musisch-künstlerische Fähigkeiten zu entfalten,
Freude an Bewegung sowie gesunder Lebensführung zu entwickeln,
mit Medien verantwortungsbewusst und sicher umzugehen.

LEITSATZ NR. 1
Kinder stark machen
Wir wollen Kinder stärken und streben Formen des sozialen Umgangs an, die bei den Kindern Respekt Toleranz, eigenverantwortliches Handeln, Teamfähigkeit und ein demokratisches Bewusstsein schaffen, damit
die Schüler/innen den Wert des eigenen Lebens, der Gemeinschaft und des täglichen Schullebens erkennen,
sie lernen selbstbewusst und eigenverantwortlich mit ihren Stärken und Schwächen umzugehen,
sie lernen Konflikte angemessen zu lösen und Zivilcourage zu zeigen,
sie bereit sind, Entscheidungen zu treffen und aus den daraus resultierenden Handlungen auch die Konsequenzen zu tragen,
sie lernen respektvoll in der Gemeinschaft zu handeln, die Grenzen und das Eigentum anderer zu achten.
Dieses möchten wir erreichen durch
 unterschiedliche Sozialformen im Unterricht,
 das Übernehmen von Pflichten und Aufgaben in der Gemeinschaft für die
 Gemeinschaft,
 offene Unterrichtsformen,
 Aufstellen und Einhalten von gemeinsam erarbeiteten Regeln,
 präventive Arbeit durch feste Unterrichtsreihen zum Thema (1 Unterrichtsreihe
       pro  Halbjahr),
 Sozialtraining in den Klassen 3 und 4 fest verankert im Stundenplan,
 eine Patenschaft für bedürftige Kinder in aller Welt,
 eine Schulordnung,
 Projekt „Klasse 2000“ (zertifiziert) ab Klassenstufe 1 zur Ich-Stärkung und
    Gesundheitsförderung,
 Konzept der „Tutmirgut-Schule“mit regelmäßigen TMG-Projekttagen
 EU-Schulobstprogramm NRW,
 Gelbe Engel als eigenverantwortliche Helfer und Streitschlichter in der Pause.
LEITSATZ NR. 2
Lesen als Schlüssel zur Welt
Die Fähigkeit, Bild- und Schriftzeichen zu sehen, zu lesen und zu verstehen, ist die Grundlage für die selbständige Teilnahme an der Schriftkultur. Wir möchten, dass das Lesen selbstverständliche Lern- und Lebenspraxis wird, damit
die Schüler/innen Texte Sinn entnehmend lesen und über das Gelesene miteinander kommunizieren können (Lesefähig- und Lesefertigkeit),
die Schüler/innen Freude am Lesen entwickeln und das Medium Buch auch außerhalb der Schule wieder verstärkt in den Vordergrund der Freizeitgestaltung tritt (Lesemotivation).
Dieses möchten wir erreichen durch
 das Schaffen von Voraussetzungen, die Lesen für Schüler/innen als lohnend,
     lustvoll und gewinnbringend erfahren lassen.
 das Bewusstsein von Leseweisen – wie Lesen als Genuss und zur Unterhaltung,
     Lesen als Erfassen von Sachverhalten und zur Wissenserweiterung, Lesen als
     Erkenntnis von Sinnzusammenhängen – als Hilfe für die Schüler/innen, ihre
     Fähigkeiten situationsgerecht anzuwenden.
 Training der Lesegeschwindigkeit und Lesetechniken sowie die Aneignung von
     Techniken zum Erfassen, zum Verarbeiten und zum Behalten von Textinhalten.
eine Lesenacht in der Grundschulzeit,
eine Autorenlesung in der Grundschulzeit und Stadtbibliotheksbesuche,
eine Klassenbücherei in jeder Klasse sowie eine Schülerbücherei,
eine wöchentliche Lesezeit, die Vorstellung von Lieblingsbüchern,
mindestens eine Lektüre Schuljahr in jeder Klassenstufe,
Lesefördeunterricht für Klassenstufe 1 und 2.
LEITSATZ NR. 3
Schüler/innen mit Lese- Rechtschreibschwierigkeiten fördern
Wir möchten das Interesse und die Freude am richtigen Schreiben wecken, aufrechterhalten und fördern, damit
unsere Schüler/innen eine sichere Grundlage für die selbständige Teilnahme
      an der Schriftkultur erhalten,
ihnen der schulische Werdegang erleichtert wird,
sie Bildung und Wissen besser erwerben können,
ihnen das Erlernen von Fremdsprachen erleichtert wird.
Dieses möchten wir erreichen durch
Vermittlung der Motivation, wenn sie erfahren, dass die Schriftverwendung
     bedeutsam für ihr tägliches Leben ist,
differenzierende Lernanregungen und -angebote auf Grund des Erkennens von
     Fehlern als Momentaufnahme eines bestimmten Entwicklungsstandes,
 das Eingehen auf Lerntempi und Lernwege durch genaues Beobachten der
     individuellen Lernprozesse,
 geeignete Diagnoseverfahren bei Auffälligkeiten
  (Hamburger Schreibprobe in Kl. 2),
 Schreibübungen, die zu einer formklaren, bewegungsrichtigen und zügigen
     Handschrift zu führen,
 Rechtschreibförderstunden in Klassenstufe 3 und 4.
Leitsatz Nr. 4
Begabungen und Interessen entwickeln und fördern
Ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung ist uns auf allen Ebenen wichtig. Deswegen möchten wir die musischen, künstlerischen und sportlichen Fähigkeiten der Schüler/innen durch ein vielfältiges Angebot entwickeln und fördern, damit
 Schüler/innen sich ihrer besonderen Neigungen und Interessen bewusst
     werden,
Schüler/innen sich mit ihnen fremden, aber sie interessierenden Gebieten auseinander setzen können,
 sie im bewertungsfreien Raum musikalische und künstlerische Interessen sowie
     Bewegungsfreude ausführen, vertiefen und erweitern können.
Dieses möchten wir erreichen durch
Projektunterricht mehrmals jährlich für jede Klasse und in dem häufig außerschulische Lernorte besucht werden.
die Ausgestaltung von schulinternen Sportveranstaltungen (Sport- und Spielefest, Bundesjugendspiele)
 einen umfangreichen AG-Bereich am Nachmittag.
Leitsatz Nr. 5
Learning by doing
Wir möchten die Schüler/innen anleiten, sich mit der sozialen, kulturellen, technischen und natürlichen Umwelt auseinanderzusetzen. Es geht dabei immer um eine wechselseitige Erschließung von Kind und Sache. Eine kindgemäße Umsetzung dessen sehen wir im handlungsorientierten Lernen, welches praktisches Tun und reflektierende Verarbeitung miteinander verknüpft, damit
 2x jährliche Methodentage zum Thema „Lernen lernen“ in allen Klassenstufen
Sachinhalte, musisch-künstlerische Bereiche oder sportliche Tätigkeiten
     fächerübergreifend erfasst werden können,
 Schüler/innen sich intensiv und motiviert mit einem Thema auch über einen
     längeren Zeitraum auseinandersetzen können,
 Schüler/innen ihre Lebensumwelt besser begreifen bzw. ihre Erfahrungen
     ganzheitlich vertiefen können.
Dieses möchten wir erreichen durch
fächerübergreifende, handlungsorientierte Bearbeitung von Unterrichtsinhalten,
häufige Besuche außerschulischer Lernorte,
eine Fahrradwoche pro Schuljahr (Theorie, Praxis im Schonraum, Psychomotorik).
Leitsatz Nr. 6
GGS Nord lernt digital
Aus den rechtlichen Vorgaben und unter Berücksichtigung der „Impulse zum Lernen auf Distanz“, der Rückmeldungen auf den unterschiedlichsten Wegen von Seiten der Eltern an die Lehrkräfte und Schulleitung sowie der Ergebnisse einer Elternumfrage wurde ein umfassendes Medien-Konzept für die GGS Nord erstellt (s. Homepage). Hier einige Auszüge daraus:
Zur Kontaktaufnahme mit den Eltern erstellt die Schulleitung einen Email-Verteiler.
Für den Kontakt zu den Schüler/innen sind für alle Kinder Schul-Emailadressen eingerichtet. Unsere gemeinsame Plattform ist „Teams“.
Schüler/innen, die kein digitales Endgerät zu Hause zur Verfügung haben, erhalten ein Tablet leihweise von der Schule.
Kinder ohne technische Möglichkeiten zu Hause sollen keinen Nachteil in der Beschulung haben und erhalten alternative Arbeitsmittel bzw. individuelle Telefonzeiten.
In Zeiten des Lernens auf Distanz bieten wir als Hilfe für die Familien bei der Strukturierung des Alltags zu Hause sowie der Möglichkeit des Nachfragens durch Schüler/innen bzw. Erklären von neuen Inhalten durch die Lehrkräfte täglich einen „Offene Anfang“ per Teams an.
Das bedeutet, dass sich täglich ab 7.45 Uhr die Schüler/innen in die Videokonferenz mit der Klassenlehrkraft einschalten und den Tag gemeinsam beginnen. Nach allen notwendigen Absprachen bearbeiten die Schüler/innen ihre Aufgaben selbstständig zu Hause.
Die Schüler/innen werden sukzessive auf den Umgang mit Teams im Präsenzunterricht vorbereitet. Dies gilt auch für Gruppenarbeiten. Seit Beginn des Schuljahres 20/21 erhalten alle Klassen 2 Wochenstunden Medienerziehung.
Die Schüler/innen erhalten als Ergänzung, wenn es zum Lerninhalt passt, Erklärvideos zur Verfügung gestellt, die sie so oft sie möchten und zu selbstbestimmten Zeiten ansehen können.
 
Kategorien: Schulprogramm

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